Kanzlerin Merkel hat sich einer Pflichtverletzung schuldig gemacht. Sie hat den NSA-Skandal heruntergespielt…so lange, bis sie nun höchstselbst betroffen ist.

„Sind die Daten und die Privatsphäre der Bürger, die sie gewählt haben, nichts wert? Merkel und ihre Bundesregierung haben nicht getan, wozu sie verpflichtet gewesen wären:  Nicht nur die eigenen Grundrechte, sondern die Grundrechte aller Bürger zu verteidigen. Stattdessen hat der Bundesinnenminister über den angeblichen Antiamerikanismus der NSA-Kritiker schwadronieren dürfen; und der Kanzleramtsminister durfte gar erklären,  dass sich die amerikanischen und britischen Geheimdienste an deutsches Recht halten und Datenschutz „zu einhundert Prozent eingehalten“ sei. Diese Erklärungen lesen sich jetzt unendlich peinlich. Die Regierung Merkel, die derzeit geschäftsführend im Amt ist, muss sich schämen.“ (Auszug aus Süddeutsche, 25.10.2013, S. 4: Merkels kleiner Guillaume, von Heribert Prantl)

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