Aktion „Sauberes Völklingen“ voller Erfolg

Etwa 15 volle 20L-Mülltüten konnten die Bürgerinnen und Bürger bei der Aktion „Sauberes Völklingen“ aufsammeln – selbst Kinder auf dem Weg zum Spielplatz halfen bereitwillig mit. Und dabei kam die Gruppe aufgrund der Müllmenge nicht mal dazu das Innenstadtdreieck vom Müll zu befreien.
Viel Müll fand sich vor dem Mühlgewann-Gebäude direkt am neuen Rathaus und um die Versöhnungskirche. Die Krönung jedoch dürfte die Grünfläche zwischen den öffentlichen Parkflächen und der Südtangente in der alten Schulstraße gewesen sein: Hier fanden sich Kabelabfälle, Bierfässer und Unmengen an üblichem Unrat. Hier ist aber auch festzustellen, dass die Benutzer der Parkflächen zwar zur Zahlung der Parkgebühren aufgefordert sind, die Stadt hier aber keine öffentliche Müllbehälter und Hundekotbeutel‑Stationen anbietet.

Persönlich möchte ich feststellen, dass die Stadtverwaltung scheinbar die Einhaltung der Polizeiverordnung wenn überhaupt nur sporadisch überwacht. Wenn erst mal durch Vandalismus oder Chaoten Schaden, Müll oder Dreck entstanden ist, so dauert es teilweise Wochen, bis diese Missstände im Stadtbild verschwunden sind.  Hier rege ich an, dass die Stadtverwaltung mindestens einen Mitarbeiter bestimmt, der am besten täglich einen Rundgang durch die Innenstadt macht und akute Fälle direkt an die zuständigen Fachbereiche delegieren kann.

Auch wenn es sinnvoll ist die Verursacher zu ermitteln, sollte doch die Stadt den Dreck und die Schäden unverzüglich beseitigen. Denn nur eine saubere Stadt lädt zum Einkaufen und Verweilen ein. Eine dreckige Stadt hingegen dazu, weiter Dinge zu zerstören und weiteren Dreck abzuladen. Dies beschreibt nicht zuletzt die Broken-Windows-Theory (http://de.wikipedia.org/wiki/Broken-Windows-Theorie).

Aufgrund diverser Terminkonflikte konnten Oberbürgermeister und Bürgermeister nicht an der Aktion teilnehmen. Herr Werner Michaltzik, Vorsitzender des Sicherheitsbeirats, und Herr Paul Ganster, Fraktionsgeschäftsführer der Linkspartei im Völklinger Stadtrat, nahmen jedoch engagiert an der Aktion teil.


Artikel Saarbrücker Zeitung

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