Hochwasserschutz verschleppt: Lauterbach wartet weiter auf Taten

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Seit den verheerenden Hochwasserereignissen an Pfingsten und im August letzten Jahres fordert der Lauterbacher Ortsvorsteher Erik Roskothen konkrete Maßnahmen der Stadt Völklingen. Anfang August 2024 hatte er die Verwaltung aufgefordert, umgehend ein Schadensbild zu erstellen, die Ursachen der Überflutungen zu analysieren und Lösungen zu entwickeln. Doch statt entschlossenem Handeln gibt es seitens des Oberbürgermeisters nur Verzögerungstaktik.

Jetzt, ein halbes Jahr später, kündigt der Oberbürgermeister plötzlich an, „Daten zu sammeln, um die Ursachen dieser Überschwemmungen zu untersuchen und besonders neuralgische Stellen ausfindig zu machen“. Doch dieser längst überfällige Schritt wird ausschließlich in Ludweiler unternommen – während Lauterbach ignoriert wird.

„Mit den Ortsvorstehern wurde diese Maßnahme nicht abgesprochen“, kritisiert Erik Roskothen. „Warum wird nicht parallel in allen betroffenen Stadtteilen untersucht? Warum muss Lauterbach weiter warten? Wie lange sollen wir noch zusehen, bis endlich gehandelt wird?“

Besonders brisant: Auch die seit Jahren in der Planung befindliche Bachsanierung in Lauterbach wird weiter verschleppt. Anstatt die bereits laufenden Vorplanungen endlich in die Umsetzung zu bringen, will der Oberbürgermeister die „Lauterbachstudie“ erst auf Ludweiler und Geislautern ausdehnen. Das bedeutet: Noch mehr Verzögerung, noch mehr Untätigkeit, noch mehr Frust für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger.

„Während der Oberbürgermeister im Wahlkampf noch versprochen hat, das Hochwasserproblem in Lauterbach schnell und effizient anzugehen, betreibt er nun offensichtlich eine Hinhaltetaktik“, stellt Roskothen fest. „Offenbar soll das Thema einfach über die verbleibenden zweieinhalb Jahre seiner Amtszeit ausgesessen werden – auf Kosten der Lauterbacher Bevölkerung, die jedes Jahr aufs Neue von Hochwasser bedroht ist.“

Die Forderung des Ortsvorstehers ist klar: Schluss mit den Ausreden, endlich Taten! Lauterbach braucht sofortige Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes – und keine weiteren leeren Versprechungen.

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